Unterlagerungen in der Haut sind ein häufiges Hautproblem, das viele Menschen betrifft. Diese kleinen, unter der Hautoberfläche eingeschlossenen Verhärtungen entstehen durch verstopfte Poren und können das Hautbild uneben erscheinen lassen. Sie treten vor allem im Gesicht auf, häufig an Stirn, Kinn und Wangen. Aber was genau hilft bei Unterlagerungen, und wie kann man diese effektiv bekämpfen?
1. Sanfte Reinigung
Eine der wichtigsten Maßnahmen bei der Behandlung von Unterlagerungen ist die richtige Reinigung der Haut. Es ist wichtig, Produkte zu verwenden, die die Haut nicht austrocknen oder irritieren. Eine milde Reinigungslotion oder ein Gel, das frei von aggressiven Inhaltsstoffen wie Alkohol ist, kann helfen, überschüssigen Talg, Schmutz und abgestorbene Hautzellen zu entfernen, ohne die Haut zu reizen.
Tipp: Verwende lauwarmes Wasser zur Reinigung und vermeide heißes Wasser, das die Haut austrocknen kann.
2. Regelmäßiges Peeling
Ein sanftes Peeling kann Wunder wirken, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen, die die Poren verstopfen und Unterlagerungen verursachen. Mechanische Peelings, die feine Schleifpartikel enthalten, können helfen, die Hautoberfläche zu glätten. Chemische Peelings mit Inhaltsstoffen wie AHA (Alpha-Hydroxysäuren) oder BHA (Beta-Hydroxysäuren) dringen tiefer in die Poren ein und lösen dort den Talg auf, was die Bildung von Unterlagerungen reduziert.
Achtung: Ein zu aggressives Peeling kann die Haut reizen und die Situation verschlimmern. Es ist wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden und das Peeling nur ein- bis zweimal pro Woche anzuwenden.
3. Salicylsäure verwenden
Salicylsäure ist ein bewährter Inhaltsstoff bei der Behandlung von Unreinheiten und Unterlagerungen. Als BHA dringt Salicylsäure tief in die Poren ein, löst überschüssigen Talg und hilft, verstopfte Poren zu reinigen. Sie wirkt entzündungshemmend und kann auch verhindern, dass sich die Unterlagerungen entzünden und zu schmerzhaften Pickeln werden.
Anwendung: Produkte mit Salicylsäure gibt es in Form von Tonern, Seren oder Spot-Treatments. Diese können gezielt auf betroffene Hautpartien aufgetragen werden.
4. Nicht-komedogene Produkte verwenden
Unterlagerungen entstehen oft durch die Verwendung falscher Hautpflege- oder Make-up-Produkte, die die Poren verstopfen. Achte daher darauf, dass alle Produkte, die du verwendest, als „nicht-komedogen“ gekennzeichnet sind. Das bedeutet, dass sie die Poren nicht verstopfen und somit das Risiko von Unterlagerungen verringern.
Tipp: Besonders bei Sonnencremes und Foundations ist es wichtig, auf die nicht-komedogene Formulierung zu achten, da diese Produkte oft über Stunden auf der Haut verbleiben.
5. Gesunde Ernährung
Die Hautgesundheit spiegelt oft den inneren Zustand unseres Körpers wider. Eine unausgewogene Ernährung, die reich an Zucker, Milchprodukten oder fettigen Speisen ist, kann die Entstehung von Hautunreinheiten und Unterlagerungen begünstigen. Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Vitaminen, Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren kann helfen, das Hautbild zu verbessern und Unterlagerungen vorzubeugen.
Ernährungstipp: Integriere mehr frisches Obst, Gemüse, Nüsse und fettreichen Fisch in deinen Speiseplan. Zudem können spezifische, hochwertige Nahrungsergänzungsmittel unterstützen.
6. Professionelle Behandlungen
Wenn Unterlagerungen hartnäckig sind und sich nicht durch die richtige Pflege lösen lassen, können professionelle Behandlungen bei einer Kosmetikerin helfen. Mikrodermabrasion, chemische Peelings oder Hydrafacials kombiniert mit einer Ausreinigung können dabei unterstützen, tiefsitzende Verstopfungen zu entfernen und das Hautbild langfristig zu verbessern..
7. Geduld haben
Die Behandlung von Unterlagerungen erfordert Zeit. Es ist wichtig, nicht zu früh die Pflegeprodukte zu wechseln oder die Haut zu überpflegen. Die Haut braucht oft Wochen, um sich zu regenerieren und sichtbar zu verbessern. Regelmäßigkeit und eine konsequente Pflegeroutine sind der Schlüssel zum Erfolg.
Fazit
Unterlagerungen sind zwar lästig, aber mit der richtigen Pflege und Geduld können sie behandelt werden. Eine sanfte Reinigung, regelmäßige Peelings, die Verwendung von Salicylsäure und die Wahl der richtigen Pflegeprodukte sind essenzielle Schritte, um das Hautbild zu klären. Bei besonders hartnäckigen Fällen kann eine professionelle Behandlung durch eine Kosmetikerin helfen. Achte zudem auf eine gesunde Ernährung und darauf, deiner Haut genügend Zeit zur Erholung zu geben.
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